Auf das Dach kommt es an

Veröffentlicht am 1. Oktober 2020

Werterhalt für Generationen – nachhaltig saniertes Dach mit Dachsteinen von Braas. (Foto: BMI)

Wer ein Haus baut, kauft oder saniert, sollte es richtig anfangen. Richtig anfangen heißt, schon bei der Planung das Ganze zu sehen. Das Dach eines Hauses ist nicht nur die Krönung des Ganzen. Es ist - neben einem ordentlichen Fundament - das vielleicht wichtigste Bauteil. Das Dach schützt das Gebäude nachhaltig vor Wertverlust und Zerstörung. Es ist Träger zahlreicher Funktionen und es prägt - gemeinsam mit der Fassade - den Gesamteindruck.

Kein Haus sieht wie das andere aus. Ausschlaggebend dafür ist oft das Dach. Es fängt mit den verschiedenen Dachformen an: Satteldach, Pyramidendach, Walmdach, Pultdach, Tonnendach, Flachdach und so weiter.

Es geht weiter mit den unterschiedlichen Eindeckungsmaterialien – die Klassiker Tondachziegel und Dachsteine oder auch Schiefer, Metall oder Reet. Und selbst bei Tondachziegeln und Dachsteinen kann der Bauherr seiner Individualität freien Lauf lassen und zwischen verschiedenen Formen, Farben und Oberflächen wählen. Das Spiel mit roten, braunen, anthrazitgrauen oder andersfarbigen Ziegeln, mit glasierten, engobierten oder natürlichen Oberflächen bietet einen reichen Gestaltungsspielraum. Hinzu kommt die Vielfalt der Formen von Biberschwanzziegeln, Dachpfannen oder Glattziegeln. Für die individuell-ästhetische Visitenkarte des Hauses stehen alle Zutaten bereit. Schönheit kennt keine Grenzen – und ist beim Dachdecker erhältlich.

Nachhaltigkeit für Rechner

Der Bau eines Hauses oder auch der Kauf einer Immobilie mit anschließender Sanierung ist im Regelfall die mit Abstand größte und meist auch einmalige Investition im Leben eines Bauherrn bzw. einer Bauherrenfamilie. Es liegt im ureigenen Interesse des Investors, dass diese Investition ökonomisch (aber auch ökologisch) nachhaltig ist.

Dabei kommt dem Dach eine Schlüsselstellung zu. Dass es auch hier bei Planung, Ausführung und Produktentscheidung immer die preisgünstigste Lösung ist, von vornherein auf höhere Qualität zu setzen und danach lange Zeit „Ruhe zu haben“, ist eigentlich klar. Das richtig geplante und ausgeführte Dach steht für Nachhaltigkeit par excellence, denn es schützt die darunterliegende Bausubstanz vor dem Baufeind Nr. 1, der Feuchtigkeit, und sorgt so für lange Beständigkeit ohne Wertverlust.

Erst recht, wenn das Dach selber nachhaltig ist: Zum Beispiel, indem die verschiedenen Komponenten eines Dachs aus einer Hand kommen und im System aufeinander abgestimmt sind. Oder indem schon bei der Wahl der Dacheindeckung die zu erwartenden Wetterbedingungen berücksichtigt werden.

Bei Standorten mit einer häufigen und starken Sonneneinstrahlung empfehlen sich beispielsweise Dachsteine mit einer das Sonnenlicht reflektierenden Pigmentbeschichtung. Am Waldrand mit viel Blätterfall und Feuchtigkeit dagegen eignen sich vor allem die Dachsteine mit einer glatten Oberfläche, die die natürlichen Poren des Materials verschließt und es so Schmutz, Algen und Moos wesentlich erschwert, haften zu bleiben. Die längere Lebensdauer des Daches macht ein Haus zum Mehrgenerationenprojekt. Davon profitieren auch noch Kinder, Enkel und Urenkel.

Mit der Sonne im Bund - die persönliche Energiewende mit „Braas PV Premium“. (Foto: BMI)

Diffusionsfähige Konstruktion: Sanierung à la Braas mit der Wärmedämmung Clima Comfort. (Foto: BMI)

Multifunktionalität für Umweltbewusste

Ein Dach nur als Witterungsschutz wäre reine Verschwendung von Talenten. Moderne Dachsysteme mit einem sach- und fachgerechten Dachaufbau sind vielschichtige Multifunktionsdächer für ein perfektes Klima unterhalb und oberhalb des Dachs. Aufeinander abgestimmt, erfüllen sie die bauphysikalischen Anforderungen nach dem jüngsten Stand der Technik, bieten den erforderlichen Witterungsschutz und können zusätzlich noch als Grundlage für Energie vom Dach dienen.

Was im Neubau selbstverständlich ist, gilt erst recht bei der energetischen Sanierung: Die Dampfsperre, zugleich für die dämmtechnisch notwendige Luftdichtheit verantwortlich, schützt das Dachpaket von unten vor eindringender Feuchtigkeit. Die Wärmedämmschicht schützt im Sommer vor Hitzestau unterm Dach und im Winter vor Wärmeverlust – spart also Geld für Heizung und Klimaanlage, was zugleich die Energieressourcen der Erde schont und dem Klima außerhalb des Dachs gut tut.

Klimaschutz für Sonnenpartner

Was dem Klima erst recht gut tut, ist der Einsatz nachhaltiger Energiegewinnung. Hier kann jeder Einzelne einen effektiven Beitrag leisten, in dem er die Stromerzeugung auf das eigene Dach verlagert und einfach die Sonne anzapft. Bei der Gewinnung von Sonnenenergie werden also weder wertvolle Rohstoffe verbraucht noch schädliches Kohlendioxid freigesetzt. Mit Photovoltaik- Systemen kann man beim Neubau ebenso wie bei der Altdachsanierung wirksam auf den Klimawandel reagieren, auf saubere, CO2-freie Sonnenenergie setzen und dabei Energiekosten sparen. Dabei gibt es nicht nur Systeme, für die das Dach den Träger bildet, sondern auch Systeme, die optisch und technisch perfekt in die Dachfläche integriert sind.

Besonders viel Spaß machen bekanntlich Investitionen, die eine sichere Rendite versprechen. Die Kraft der Sonne lässt sich kostenlos anzapfen und mit jeder Sonnenscheinstunde in Geld verwandeln.