Corona und Lüftung in „Fullhouse“-Zeiten

Veröffentlicht am 1. Oktober 2020

Lüftungsgeräte sorgen für gesunde Raumluft. (Foto: Vallox GmbH)

Auch in Vier- oder Fünf-Personen-Haushalten sind normalerweise nur am Abend alle Familienmitglieder versammelt. Was macht es mit dem Wohnraumklima, wenn plötzlich den ganzen Tag geatmet, gekocht, gespielt, gearbeitet wird? Nutzer von Lüftungsgeräten begegnen diesen Herausforderungen, indem sie die Lüftungsleistung anpassen. Vallox-Geschäftsführer Bernhard Fritzsche erklärt, was „Fullhouse“-Zeiten für das Wohnraumklima bedeuten.

„Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe, Ruß und Stickoxide, Pollen, Straßen- und Feinstaub – in ganz Deutschland leiden die Einwohner vieler Orte bereits unter dicker Luft von draußen“, sagt Bernhard Fritzsche, Geschäftsführer der Vallox GmbH. Sein Unternehmen ist einer der führender Anbieter in Deutschland von Lüftungssystemen mit Wärmerückgewinnung für Wohnräume und gewerbliche Anwendungen und ist seit mehr als 25 Jahren in diesem Segment tätig.

„Durch die Corona-bedingten Ausgangsbeschränkungen sinkt zwar die Belastung der Luft durch den Straßenverkehr, aber im Frühling machen immer aggressivere Pollen vielen das Atmen schwer“, erläutert der Lüftungsexperte. Hinzu komme nun oft dicke Luft auch drinnen, weil die Luft in der Wohnung oder im Haus viel stärker mit Feuchtigkeit, Kohlendioxid und Staub belastet wird. Fritzsche: „Es macht einen großen Unterschied, ob ein bis 2 oder 4 bis 5 Personen den ganzen Tag zu Hause sind und atmen, kochen, spielen oder arbeiten.“

Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schimmel

Ohne Lüftungsanlage und bei geschlossenen Fenstern, kann es in Räumen schnell zu stickig und warm werden, denn die Sauerstoffkonzentration sinkt, während gleichzeitig der Gehalt an Kohlendioxid steigt. „Die Folge sind Müdigkeit, Kopfschmerzen, Mangel an Konzentration und schließlich schlechte Stimmung“.

Dazu kommt noch das Schimmelproblem: Alltägliche Aktivitäten, Schwitzen, Atmen, das Gießen von Zimmerpflanzen – kurz, das ganz normale Leben – erzeugen jede Menge Feuchtigkeit. Auch Kochen, Duschen, Wäsche trocknen und Geschirr spülen erhöhen den Feuchtegehalt nachhaltig. Übersteigt die relative Luftfeuchtigkeit den Wert von 80%, gedeihen fast alle Arten von Myzelien, sprich Schimmelpilzen. Schadstoffe in der Raumluft

Auch flüchtige, organische Verbindungen (kurz: VOC) kommen prinzipiell immer in der Raumluft vor. Verantwortlich dafür sind Bauprodukte oder aber die Innenausstattung, wie Fußboden-, Wand- und Deckenmaterialien, Farben, Lacke, Klebstoffe und Möbel.

VOCs werden allerdings auch aus Pflege-, Desinfektions-, Reinigungs- und Hobbyprodukten oder Tabakrauch freigesetzt. Nutzer professioneller Lüftungsgeräte müssen sich auch bei diesem Thema keine Sorgen machen: Die hochwertigen Luftfilter filtern einen Großteil der VOCs aus der Raumluft und steigern damit automatisch die Wohngesundheit.

Ohne Lüftungsanlage gilt: Lüften, lüften, lüften!

Ob im Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter: Grundsätzlich sollte pro Tag mindestens drei Mal, besser aber 4 bis 5 Mal richtig gelüftet werden. Selbst wenn tagsüber niemand zu Hause ist, sollte eigentlich mindestens 3 Mal täglich – am besten einmal morgens und zweimal abends – durchgelüftet werden. Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online staffelt die optima- len Lüftungszeiten dabei so – jeweils mehrmals täglich 8 bis 10 Minuten im November, 4 bis 6 Minuten von Dezember bis Februar und 8 Minuten im März. Im April und Oktober sind 12 bis 15 Minuten optimal.

Allergiker sollten auf Lüftungsgeräte setzen

Fritzsche erläutert: „Vielen Familien fällt nun erst auf, wie schnell die Raumluft verbraucht ist – beziehungsweise nicht mehr genügend Sauerstoff enthält. Für Pollen-Allergiker sind diese Zeiten doppelt schlimm. Fenster auf, heißt Pollen rein, Fenster zu, heißt stickige Luft.“

Fritzsche empfiehlt daher besonders Allergikern, nun die Zeit zu nutzen und die Installation einer Lüftungsanlage zu prüfen: „SHKFachbetriebe können auch ohne Hausbesuch beraten. Für die Planung auch von nachträglich einbaubaren Lüftungsgeräten reicht zumeist der Grundriss und die Zahl der Bewohner.

Mit einem professionellen Lüftungsgerät freuen sich die Nutzer nicht nur über eine bessere Wohngesundheit – auch die Energieersparnis durch die effektive Wärmerückgewinnung ist ein positiver Aspekt und im Hinblick auf den Klimawandel sowieso ein Muss. Auch „Fullhouse“ ist dann – zumindest was die Wohngesundheit angeht – kein Problem mehr.“

Weitere Informationen erhalten Sie hier.