Fördermöglichkeiten für Wärmepumpen

Veröffentlicht am 1. Oktober 2020

Die BSW NEO Serie von Brötje: Wird dieses Gerät im Bestand eingesetzt, winkt eine Förderung von bis zu 45 Prozent bei Austausch einer Öl-Heizung. (Foto: August Brötje GmbH)

In den bundesdeutschen Heizungskellern und -räumen befinden sich immer noch zahlreiche Wärmeerzeuger beziehungsweise -anlagen, die eine effiziente Beheizung der Gebäude nicht gewährleisten können. Doch eine Modernisierung ist mit Kosten verbunden. Der Einsatz von förderfähigen Modellen kann diese um bis zu 45 Prozent minimieren und somit den nötigen Anreiz bieten. Gerade im Bereich der erneuerbaren Energien gelten aktuell gute Fördermöglichkeiten.

Seit Anfang 2020 erhalten Privatpersonen, aber auch Kommunen, Unternehmen und andere juristische Personen verbesserte Förderkonditionen für Wärmepumpen. Entscheidet sich ein Kunde für diese Technik, steht ihm ein Förderbetrag in Höhe von 35 % der Installationskosten und deren Umfeldmaßnahmen zu. Dieser erhöht sich nochmals um 10 Prozent, wenn dabei eine Ölheizung ausgetauscht wird.

Falls gewünscht, können vorhandene Wärmeerzeuger eingebunden und als Hybridlösung mit der Wärmepumpe gemeinsam weiter betrieben werden. Ordnet der Schornsteinfeger den Austausch an, greift die Förderung jedoch nicht. Für alle Modernisierungsund Bauvorhaben muss ein Kostenvoranschlag vorliegen, um die Förderung vor Beginn der Umsetzung beantragen zu können.

Zu beachten ist, dass die Geräte die im Förderprogramm vorgeschriebene Jahresarbeitszahl (JAZ) zu erfüllen haben: Für eine Sole-Wasser-Wärmepumpe gilt mindestens 3,8 bei einer Modernisierung bzw. 4,5 im Neubaubereich. Bei Verwendung einer Luft-Wasser-Wärmepumpe liegen die Werte bei mindestens 3,5 bzw. 4,5. Für die Bearbeitung der Förderanträge und Auszahlung ist das BAFA zuständig.

Brötje ist einer der führenden Hersteller im Bereich moderner Wärmeerzeuger, bietet förderfähige Geräte, die auch in bestehende Systeme als Hybridvariante eingebunden werden können. Die Sole-Wasser-Wärmepumpe der Serie BSW NEO z.B. erfüllt die Vorgaben für den Neubau und den Bestand, da die mögliche Jahresarbeitszahl bei >4,5 liegt. Im Gegensatz zu vergleichbaren Wärmepumpen sind die drei Modelle aus dem Hause Brötje mit den Heizleistungen 8, 12, 20 kW (B0/W35) zudem extrem leise.

Auch die Luft-Wasser-Wärmepumpe BLW NEO ist mit einer möglichen JAZ von >4,5 förderfähig. Das Gerät wird in drei Heizleistungsgrößen angeboten: 8, 12 und 18 kW (A-7/W35). Die Einsatzgrenzen liegen zwischen -25 und +45 °C Außentemperatur. Zudem sind sie modulierend: Das bedeutet, Kompressor und Ventilator passen ihre Leistung dem Heizbedarf an.

Der Hersteller Brötje setzt schon immer auf Umweltbewusstsein. Nun wurde das Unternehmen mit dem Klimazertifikat der EWE Vertrieb GmbH ausgezeichnet. Damit wird bestätigt, dass der Rasteder den Umweltgedanken nicht nur bei seinen Wärmeerzeugern in den Fokus rückt, sondern sich das gesamte Unternehmen an den Kodex hält.

Das Zertifikat wird ausgestellt, wenn der gesamte Strombedarf über den EWE-Tarif Strom Naturwatt pro gedeckt wird. Der Strom wird zu 100 % aus europäischer Wasserkraft produziert, was auch der TÜV bestätigt. Auf dem Zertifikat heißt es: „Die Produktion des Stroms verbessert die CO2-Bilanz und verringert die Erzeugung radioaktiven Abfalls.“ Strom Naturwatt pro trage zudem zu einem Ausbau der erneuerbaren Energien bei.

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