Veröffentlicht am 1. März 2019
Bei nicht optimal gesicherten Fenstern reicht oftmals schon einfaches Einbruchswerkzeug, um in das Haus einzudringen. (Foto: pixabay / User: S_Salow)
Die Tage sind noch recht kurz. Im Schutz der Dunkelheit hat die Saison der Einbrecher noch Hochkonjunktur. Die Täter stehlen ihren Opfern nicht nur Wertgegenstände, sondern auch das Sicherheitsgefühl. Wenn der finanzielle Schaden schon lange ersetzt ist, leiden viele Einbruchopfer noch unter dem Trauma „Einbruch“. Polizei und Handwerk wollen dem gemeinsam mit Unternehmen aus Industrie, Handel und Versicherungswirtschaft Einhalt gebieten.
Als Mitglied im bundesweit einzigartigen Netzwerk „Zuhause sicher“ arbeiten alle Partner zusammen, um Bürger vor den schrecklichen Folgen eines Einbruchs zu bewahren. Gemeinsam bieten sie den Bürgern konkret vor Ort Hilfestellung an, wenn es darum geht, das eigene Zuhause vor ungebetenen Gästen wirksam zu schützen. Bürger haben dabei die Möglichkeit, die Beratung durch Polizei und geschulte Handwerker gezielt in Anspruch zu nehmen. Dieser Weg umfasst im Netzwerk „Zuhause sicher“ folgende 3 Schritte:
Schritt 1:
Kostenlose Sicherheitsberatung bei der Polizei. Für alle interessierten Bürger bietet die Beratungsstelle der örtlichen Polizei eine firmen- und produktneutrale Sicherheitsberatung an, während der Technische Fachberater der Polizei über Täterprofile, Schwachstellen an Gebäuden und Sicherungsmaßnahmen informiert und als Partner im Netzwerk „Zuhause sicher“ ein persönliches Sicherheitskonzept gemeinsam mit dem Bürger erstellt.
Schritt 2:
Umsetzung der polizeilichen Empfehlungen. Im Anschluss an die Beratung überreicht der polizeiliche Berater als Netzwerkpartner die Referenzliste der örtlichen Schutzgemeinschaft im Netzwerk „Zuhause sicher“. Dort sind geschulte Fachhandwerksbetriebe aus der Region verzeichnet. Als polizeilich anerkannte Monteure DIN-geprüfter Sicherheitstechnik mit fachspezifischem Know-how und langjährigen Erfahrung sind sie in der Lage, Fenster und Türen fachgerecht gegen Einbruch abzusichern. Als Partner im Netzwerk „Zuhause sicher“ absolvieren sie zudem jedes Jahr mindestens einen Weiterbildungskurs, sodass sie ihre Kunden immer nach dem neuesten Stand der Technik beraten können.
Schritt 3:
Übergabe der netzwerkeigenen Präventionsplakette. Wenn man schließlich das eigene Zuhause mit Einbruch hemmender Sicherheitstechnik und Rauchmeldern ausgestattet, eine gut lesbare Hausnummer an der Hauswand angebracht und ein Telefon neben dem Bett liegen hat, überreicht die Polizei als Anerkennung die Präventionsplakette des Netzwerkes. Zudem gewähren die dem Netzwerk angeschlossenen Versicherer einen Nachlass auf die Hausratversicherung.
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