Veröffentlicht am 1. Juni 2023
Klara Geywitz ist Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (Foto: Bundesregierung/Schacht)
Das Bundesbauministerium unterstützt den klimafreundlichen Neubau von Gebäuden mit einer neuen Förderung, die am 1. März 2023 gestartet ist. Erstmals wird dabei der ganze Lebenszyklus eines Gebäudes in den Blick genommen - vom Bau über den Betrieb bis zum potenziellen Rückbau in ferner Zukunft. Die Gebäude zeichnen sich durch geringe Treibhausgas-Emissionen, hohe Energieeffizienz, niedrige Betriebskosten und einen hohen Anteil erneuerbarer Energien aus. Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Bauen und Stadtentwicklung: „Klimagerechtes Bauen ist heute keine Kann-Entscheidung mehr, sondern ein Muss. Wer heute baut wie früher, um Geld zu sparen, schadet dem Klima und seinem Geldbeutel durch horrende Nebenkosten. Mit dem jährlich 750 Millionen Euro schweren Förderprogramm fördern wir ausschließlich den klimafreundlichen Neubau. Jeder kann die KfW-geförderte Zinsverbilligung beantragen. Sie hilft genau dann, wenn es oft am schwierigsten ist: Beim Start der Finanzierung für ein privates Eigenheim oder ein Mehrfamilienhaus. Wichtig ist, dieses Förderprogramm als Teil eines großen, sozialen und klimafreundlichen Bauförderprogramms der Bundesregierung zu sehen. Allein auf das Jahr 2023 bezogen, investieren wir mehrere Milliarden in den sozialen Wohnungsbau, in das Wohnen für Auszubildende und Studenten, in die Förderung von Wohneigentum von Familien, aber auch in das Bauen von Mehrfamilienhäusern sowie Genossenschaftswohnungen.“ Mehr als eine Milliarde Euro für Neubau und Wohneigentum Die Bundesförderung für effiziente Gebäude - Klimafreundlicher Neubau - ist eine Maßnahme des sektorenübergreifenden Klimaschutzes. Die neuen Anforderungen an die Treibhausgas-Emissionen im Lebenszyklus sind unter anderem ein wichtiger Beitrag zur Begrenzung der „grauen Emissionen“, der Treibhausgasemissionen, die auf die Herstellung und Errichtung von Gebäuden, einschließlich Lieferkette, zurückgeführt werden können. Gemäß der Studie „Umweltfußabdruck von Gebäuden in der Bundesrepublik Deutschland“ entfallen auf die Herstellung, Errichtung und die Modernisierung von Gebäuden rund 7 % der nationalen Treibhausgas-Emissionen (das sind etwa 65 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente). Hinzu kommen noch 35 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente von Zulieferern aus anderen Nachbarländern.
Das Bundesbauministerium unterstützt den klimafreundlichen Neubau von Gebäuden mit einer neuen Förderung, die am 1. März 2023 gestartet ist. Erstmals wird dabei der ganze Lebenszyklus eines Gebäudes in den Blick genommen – vom Bau über den Betrieb bis zum potenziellen Rückbau in ferner Zukunft. Die Gebäude zeichnen sich durch geringe Treibhausgas-Emissionen, hohe Energieeffizienz, niedrige Betriebskosten und einen hohen Anteil erneuerbarer Energien aus.
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Bauen und Stadtentwicklung: „Klimagerechtes Bauen ist heute keine Kann-Entscheidung mehr, sondern ein Muss. Wer heute baut wie früher, um Geld zu sparen, schadet dem Klima und seinem Geldbeutel durch horrende Nebenkosten. Mit dem jährlich 750 Millionen Euro schweren Förderprogramm fördern wir ausschließlich den klimafreundlichen Neubau. Jeder kann die KfW-geförderte Zinsverbilligung beantragen. Sie hilft genau dann, wenn es oft am schwierigsten ist: Beim Start der Finanzierung für ein privates Eigenheim oder ein Mehrfamilienhaus. Wichtig ist, dieses Förderprogramm als Teil eines großen, sozialen und klimafreundlichen Bauförderprogramms der Bundesregierung zu sehen. Allein auf das Jahr 2023 bezogen, investieren wir mehrere Milliarden in den sozialen Wohnungsbau, in das Wohnen für Auszubildende und Studenten, in die Förderung von Wohneigentum von Familien, aber auch in das Bauen von Mehrfamilienhäusern sowie Genossenschaftswohnungen.“
Mehr als eine Milliarde Euro für Neubau und Wohneigentum
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude – Klimafreundlicher Neubau – ist eine Maßnahme des sektorenübergreifenden Klimaschutzes. Die neuen Anforderungen an die Treibhausgas-Emissionen im Lebenszyklus sind unter anderem ein wichtiger Beitrag zur Begrenzung der „grauen Emissionen“, der Treibhausgasemissionen, die auf die Herstellung und Errichtung von Gebäuden, einschließlich Lieferkette, zurückgeführt werden können. Gemäß der Studie „Umweltfußabdruck von Gebäuden in der Bundesrepublik Deutschland“ entfallen auf die Herstellung, Errichtung und die Modernisierung von Gebäuden rund 7 % der nationalen Treibhausgas-Emissionen (das sind etwa 65 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente). Hinzu kommen noch 35 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente von Zulieferern aus anderen Nachbarländern.