Komfort und Sicherheit mit viel Mehrwert

Veröffentlicht am 2. Mai 2019

LCN sorgt für Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz in Wohnung und Haus. (Foto: LCN)

Laut dem Statistikportal statista wird der Umsatz im Smart Home-Markt in Deutschland im Jahr 2019 etwa 3,5 Mio. Euro betragen. Für das Jahr 2023 soll ein Marktvolumen von fast 7 Mio. Euro erreicht werden - also ein Wachstum von annähernd 20% pro Jahr. In den USA werden es sogar umgerechnet 25 Mrd. Euro werden. An diesem boomenden Markt wollen natürlich viele teilhaben. Deshalb tummeln sich dort seit einigen Jahren Spezialisten für Gebäudeautomation, Energieerzeuger, Telekommunikations- und Elektronikhändler. Selbst die Discounter möchten gerne mitmischen.

Damit stellt sich für den Anwender die Frage, wie er sich in diesem undurchschaubaren Markt orientieren soll? Ein offensichtlicher Unterschied der Systeme liegt in der Installationsform: Während einige Anbieter drahtlose Systeme nutzen, haben die kabelgebundenen Systeme, hinsichtlich Sicherheit und Zuverlässigkeit, große Vorteile. So wie das Local Control Network (LCN), das einfach eine freie Ader der Hausinstallation als Installationsbus nutzt, praktisch ohne Grenzen in der Reichweite, und ohne dass Wände und Betondecken die Kommunikation erschweren. Dazu kann LCN sowohl in Schalterdosen im jeweiligen Raum oder zentral in der Verteilung der Hausinstallation liegen.

LCN ist mehr als nur Smart Home

Ein Smart Home entsteht aber erst dann, wenn alle Komponenten hinsichtlich Komfort, Energieeffizienz und Sicherheit zusammenarbeiten: Damit diese Steuerung auch intelligent ist, muss jedes Modul weitgehend autark wirken, gleichzeitig sich aber in ein Gesamtsystem integrieren. Der Kern eines jeden LCN-Systems sind die Busmodule – eben auf Hutschiene für Haupt- und Unterverteilungen oder aber als kompaktes Modul in einer tiefen Unterputzdose. Jedes der Module besitzt Prozessor, Speicher sowie Ein- und Ausgänge für Sensoren und Verbraucher, Tastenfelder oder für weitere Schnittstellen wie DALI, 0-10 Volt, digitale Kontakte bis zu S0- Zählern für Windmesser oder Wasserzähler. Es arbeitet wie ein kleines, abgeschlossenes System, kann regeln, Schwellwerte beobachten sowie logische und arithmetische Berechnungen durchführen.

Da jedes Modul auf Sensorwerte oder den Zustand eines Ausgangs eines anderen Moduls über den Bus zugreifen kann, lassen sich über die gesamte Installation wirkende Funktionen realisieren. Diese dienen dann eben nicht nur einem Zweck, sondern können alle Bereiche eines Smart Homes berücksichtigen – sei es Komfort, Energieeffizienz oder Sicherheit. Ein Bewegungssensor schaltet einmal präsenzabhängig das Licht und überwacht dann die Räume bei Abwesenheit der Bewohner. Welche Funktionen wann und wie ausgelöst werden, legt die Parametrierung mit der Software LCN-PRO fest. Eine optional weltweit erreichbare Visualisierung, die LCN-GVS, fügt grafische Oberflächen und weitere Funktionen, wie Zeitschaltuhren oder Kalender, hinzu.

Alleskönner oder Spezialisten

Ein wichtiger Unterschied der Systeme ist die Funktionalität ihrer Bestandteile. Gerade bei den Nachzüglern auf dem Smart Home- Markt übernimmt ein Modul meist nur eine einzige Funktion, steuert eine Leuchte oder ein Heizungsventil. Soll die Installation erweitert oder angepasst werden, müssen einige oder sogar mehrere Module hinzukommen. Da bei LCN jedes Modul ein komplett eigenständiges System ist, kann jedes Modul die verschiedensten Funktionen übernehmen.

Das gleiche Modul kann Bewegungs- oder Lichtsensoren auswerten, mehrere Relais steuern, Befehle von Tastenfeldern verschiedenster Art ausführen und bis zu 6 Regelkreise bearbeiten – zum Beispiel Licht, Heizung oder Lüftung. Weil ein LCN-Modul kein Spezialist ist, kann allein durch die Parametrierung bestimmt werden, welche Aufgaben es übernimmt: So kann das gleiche Modul an einer Stelle die 40 DALI-Leuchten einer Büroebene abhängig vom Tageslicht auf geringen Stromverbrauch optimieren, an einer anderen Stelle die Heizungsanlage in einem Privathaus energieeffizient betreiben. Da die Hardware des LCN- Systems absolut variabel ausgelegt ist, bestimmt nur die Software die Parametrierung durch die LCN-PRO, was ein Modul am Ende an Aufgaben ausführt.

Da alle Busmodule des LCN-Systems universell ausgelegt sind, eignen sie sich für die Wohnung, das Einfamilienhaus, Gewerbeobjekte und Hochhäuser. Eine Installation kann aus nur wenigen Modulen bestehen, zusammen mit einigen Sensoren und Tastern. Sogar ein einzelnes Modul für einen Smart Room ist möglich. Andere Anwendungen in komplexen Großobjekten haben bis zu 30.000 Module mit über 500.000 Datenpunkten. Über Lichtleiter ausgedehnt bis auf 30 Kilometer im Gebäude oder über Freiflächen – LCN ist ein professionelles System zur Gebäudeautomation und verfügt als einziges System über ein vierstufiges Quittungs- und Meldewesen.

Es werden nicht nur Kommandos an Module gesendet, sondern auch detaillierte Rück- und Statusmeldungen über die Ausführung geliefert. So kann genau verfolgt werden, ob ein Modul das Kommando erhalten hat, ob es ausgeführt wurde und wie der neue Status aussieht. Mit solchen Funktionen ist LCN nicht nur ein System für den Privatbereich, sondern auch für große Projekte. Eben Smart Home mit Mehrwert.

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