Ladelösungen für die Wohnungswirtschaft

Veröffentlicht am 2. Mai 2019

Im Januar 2019 waren in Deutschland 83.175 Elektroautos angemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung um 54,4 Prozent. (Foto: Frank Peterschroeder / Innogy)

Die Feinstaubbelastung in deutschen Innenstädten nimmt zu. Die Folge: Fahrverbote. Davon ausgenommen sind allerdings Elektrofahrzeuge. Mit einer moderner Ladeinfrastruktur können sich Vermieter von Wohn- und Gewerbeimmobilien daher einen langfristigen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Die anhaltende Diskussion führt dazu, dass das Interesse an der Elektromobilität zunimmt. Das unterstreichen auch die Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts.

Im Januar 2019 waren in Deutschland 83.175 Elektroautos angemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung um 54,4 Prozent. Die Hersteller haben das Potenzial erkannt und tragen ihren Teil zu dieser Entwicklung bei. Sie erarbeiten z.B. neue Batterietechnologien, die schon bald Reichweiten von bis zu 800 Kilometern ermöglichen. Höchste Zeit für die Wohnungswirtschaft, auf den Erfolgszug aufzuspringen. Im Zusammenhang mit der Elektromobilität ergeben sich viele Vorteile für die Branche: Die Bereitschaft für Nachhaltigkeit und Innovationen kann für das Imagemarketing genutzt werden – Wohnungsunternehmen können bei der wachsenden Zielgruppe der E-Auto- Fahrer punkten. Darüber hinaus können sie die Lebensqualität in und rund um ihre Immobilien steigern: Wenn die Zahl der E-Autos im Quartier zunimmt, senkt das die Feinstaubbelastung und reduziert den Lärm.

Flexibler Baukasten

Je nach Wohnkonzept sind für eine quartierseigene Ladeinfrastruktur verschiedene Anwendungsfälle möglich: Entweder verfügt jeder Nutzer über einen eigenen Ladeplatz oder im Wohnkomplex wird eine gemeinschaftliche Nutzung organisiert. Welcher Anwendungsfall in Frage kommt, sollte vorher gemeinsam mit erfahrenen Experten erörtert werden. Hier setzt auch die Essener innogy SE an und bietet im flexiblen Baukastensystem ganzheitliche Lösungen für die Wohnungswirtschaft aus einer Hand: Neben verschiedenen Hardware-Konzepten, Tiefbau- und Anschlussarbeiten sowie Montage und Inbetriebnahme, kümmern sich die Essener auch um Verwaltung und Betrieb der Ladeinfrastruktur. Dazu zählen zum Beispiel die Abrechnung der Ladevorgänge oder Wartungs- und Servicearbeiten. Innogy betreibt in Deutschland bereits über 3.000 öffentliche Ladepunkte, hinzu kommen 4.000 Ladepunkte bei Unternehmen.

eCarSharing

Neben der Installation einer Ladeinfrastruktur, lohnt es sich auch, den eigenen Fuhrpark auf Elektroautos umzustellen. Besonders lukrativ ist hier der Ansatz des eCarSharings. Dabei werden die beiden Megatrends Elektromobilität und Sharing verbunden. eCarSharing-Anbieter, wie innogy, bieten Wohnungsunternehmen so die Möglichkeit, Elektrofahrzeuge mit Mitarbeitern und auch Bewohnern zu teilen. Diese können die E-Autos außerhalb der Geschäftszeiten mieten und beispielsweise für die Fahrt zum Supermarkt nutzen. Die Fahrzeuge werden über eine Online-Plattform angefragt und gebucht. eCarSharing ist ein kostengünstiger und flexibler Weg, in die Mobilität der Zukunft einzusteigen. Wird darüber hinaus auf Ökostrom zurückgegriffen, profitiert die Umwelt noch mehr.

Langfristiger Wettbewerbsvorteil

Im Zusammenspiel mit anderen innovativen Möglichkeiten, wie z.B. der Wärmeerzeugung mittels Wärmepumpe oder mit Mieterstrommodellen, tragen Elektromobilitäts-Konzepte einen wichtigen Teil zu nachhaltigen und zukunftsfähigen Quartieren bei. Wohnungsunternehmen, die sich schon jetzt mit diesen Themen auseinandersetzen und sich so auf die Zukunft vorbereiten, gestalten ihre Immobilien nachhaltig attraktiver und verschaffen sich einen langfristigen Wettbewerbsvorteil.