Regenerativ holt auf – dank Gesetzgebung

Veröffentlicht am 2. Mai 2019

Kompakte Buderus Towerlösung: Luft-Wasser-Wärmepumpe Logatherm WLW196i AR T, Wohnungslüftungssystem Logavent HRV2 und Photovoltaikanlage. (Grafik: Buderus)

Der Systemexperte Buderus deckt mit seinem Portfolio alle heute verfügbaren Technologien ab - vom modernen Gas- oder Öl-Brennwertkessel über Umwelttechnologie bis zur Brennstoffzelle. Niedrige Zinsen, eine stabile wirtschaftliche Lage, Beschäftigung auf Rekordniveau und eine sichere Geldanlage - es gibt viele Gründe, weshalb der Immobiliensektor seit Jahren boomt.

2016 wurden rund 110.000 Wohngebäude in Deutschland errichtet, mit insgesamt etwa 236.000 Wohnungen. Anders als viele ältere Bestandsgebäude, erfüllen diese hohe energetische Anforderungen. Dabei sind klare Trends erkennbar: Im Einfamilienhaus liegt Gas-Brennwert mit 51 Prozent nach wie vor auf Platz 1 – häufig in Kombination mit einer thermischen Solaranlage. Allerdings sind Heizungswärmepumpen mit einem Anteil von mittlerweile rund 33 Prozent auf dem Vormarsch. Hier ist die Eigenstromerzeugung durch eine Photovoltaikanlage im Trend.

Der selbstgewonnene Strom kann durch ein intelligentes Energiemanagement-System und leistungsstarke Batteriespeicher künftig noch besser direkt vor Ort zur Eigenstromnutzung verwendet werden. Auch im Geschosswohnungsbau ist ebenfalls Gas mit 46 Prozent die 1. Wahl vor Fernwärme mit 33 Prozent -Heizungswärmepumpen haben hier einen Anteil von 16 Prozent, häufig auch als bivalente Ergänzung zu einem Gas-Brennwertkessel.

Komplett abgestimmte Systemlösungen

Buderus deckt mit seinem Portfolio alle heute verfügbaren Technologien ab – vom modernen Gas- oder Öl-Brennwertkessel über Umwelttechnologie, wie zum Beispiel Wärmepumpen und thermische Solaranlagen, bis zur Brennstoffzelle. Als Systemexperte überzeugt Buderus mit verlässlichen, wirtschaftlichen Komplettlösungen, Planungs- und Beratungskompetenz, ganzheitlichen Service-Angeboten und aufeinander abgestimmten Komponenten.

Dazu zählen, außer der Wärmeerzeugung, vor allem die Wärmeübergabe, die kontrollierte Wohnraumlüftung, das erforderliche Zubehör, die bequeme Regelung und Bedienung mit Apps sowie die Hausautomation. Die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter stellt die Systemexpertise sicher, dieses Wissen wird in Schulungen auch an die Handwerkspartner weitergegeben.

Kompetenz in innovativen Technologien ist gefragt, wenn man die Trends in der Heiztechnik betrachtet: Demnach wird die Bedeutung des Energieträgers Gas im Einfamilienhaus sinken – von derzeit rund 50 Prozent auf 30 Prozent (2030) und danach auf nur noch 24 Prozent im Jahr 2050 [Quelle: destatis, ewi/gws/prognos 2014]. Zunehmend tritt an die Stelle des Gas-Brennwertkessels die Wärmepumpe, deren Anteil von jetzt 33 Prozent auf prognostizierte 42 Prozent in 2050 steigen wird.

Im Mehrfamilienhaus hingegen bleibt der Anteil von Gas-Brennwertkesseln nach der Prognose stabil – 2015 ca. 46 Prozent, 2050 etwa 43 Prozent. Fernwärme hingegen ist deutlich rückläufig, Heizungs-Wärmepumpen werden von 11 Prozent (2015) auf 25 Prozent (2050) zulegen.

Hohe gesetzliche Anforderungen

Wer heute ein Haus errichtet, muss energiesparend bauen. Das schreibt der Gesetzgeber vor, um die gesteckten Klimaziele zu erreichen: Bis zum Jahr 2020 sollen bundesweit die CO2-Emissionen um mindestens 40 Prozent gegenüber 1990 gemindert werden, bis 2050 sogar um 80 bis 95 Prozent. Zum Erreichen dieses Zieles dienen die folgenden gesetzlichen Regelungen:

• In der Energieeinsparverordnung (EnEV) ist unter anderem festgelegt, welchen Primärenergiebedarf pro Jahr ein Gebäude haben darf und wie die Gebäudehülle eines Neubaus wärmegedämmt sein muss.

• Das Erneuerbare Energien Wärmegesetz (EEWärmeG) fordert, dass in Neubauten ein Teil der benötigten Wärme mit erneuerbaren Energien erzeugt wird. Der Anteil von regenerativen Energien soll dadurch bis 2020 auf mindestens 14 Prozent steigen – und unter anderem die Entwicklung technologischer Innovationen für erneuerbare Energien kontinuierlich erhöhen. Unter den Begriff der regenerativen Energie fallen Geothermie, Umweltwärme, Solarenergie, aus Biomasse produzierte Wärme und Kälte. Alternativ kann das EEWärmeG auch durch eine Unterschreitung der EnEV-Anforderungen an die Wärmedämmung der Gebäudehülle sowie den Jahres-Primärenergiebedarf um jeweils 15 Prozent erfüllt werden.

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