Das bringt das Baukindergeld

Veröffentlicht am 1. Juni 2019

Für das Baukindergeld ist nur ein begrenztes Budget vorgesehen. Wer jetzt zu lange abwartet, könnte den Zuschuss verpassen. (Foto: Hüttig & Rompf)

Immer mehr Deutsche erfüllen sich ihren Traum von den eigenen 4 Wänden: Ob Bauen oder Kaufen - günstige Zinsen und staatliche Förderungen machen die Entscheidung derzeit besonders leicht. Seit 2018 haben Familien noch einen Grund mehr - das Baukindergeld. Über die KfW verschenkt der Staat 12.000 Euro pro Kind. Doch was bringt dieser Zuschuss tatsächlich? Baufinanzierungsspezialist André Braukmüller von Hüttig & Rompf aus Hannover hat nachgerechnet.

„Das Baukindergeld kommt in der Region gut an“, erzählt André Braukmüller vom Baufinanzierer Hüttig & Rompf: „In Niedersachsen hatten bis Ende März 2019 bereits über 10.000 Familien die staatliche Förderung beantragt. Und da sind diejenigen, die gerade ihr Eigenheim bauen, noch nicht einmal miteingerechnet. Denn der Antrag kann erst nach Einzug gestellt werden.“ Der Leiter der Hüttig & Rompf-Filiale in Hannover geht deshalb von vielen weiteren Anträgen aus. Aber: „Für das Baukindergeld ist nur ein begrenztes Budget vorgesehen. Wer jetzt zu lange wartet, könnte den Zuschuss verpassen. Interessierte Familien sollten sich also beeilen.“

Baukindergeld lohnt sich – selbst nach Förderungsende

Vom Baukindergeld haben viele Familien schon einmal gehört. Fragen gibt es aber trotzdem. Das erlebt André Braukmüller regelmäßig. Er berät im Großraum Hannover angehende Immobilienbesitzer persönlich und kostenfrei. Oftmals erkundigen sich Familien bei ihm nach dem Sparpotenzial des Baukindergeldes. Und das kennt der Filialleiter ganz genau: Beispielhaft hat er dazu den Finanzierungsverlauf eines typischen Darlehens (250.000 Euro; 1,6 Prozent Sollzins; 2 Prozent Tilgung) einmal ohne und einmal mit dem Baukindergeld durchgerechnet.

Schneller schuldenfrei dank Baukindergeld

Das Ergebnis: Mit dem Baukindergeld kann eine vierköpfige Familie langfristig sparen – dank des Zinseszinseffekts. Bei gleicher Rate (750 Euro) und gleichem Zins (1,6 Prozent) profitiert die Familie von etwa 14.000 Euro Zinsvorteil. So bleibt mit dem Baukindergeld nach 10 Jahren eine Restschuld von 170.000 Euro. Ohne den Zuschuss wären es rund 196.000 Euro – 26.000 Euro mehr. Noch deutlicher wird der Unterschied, wenn der Folgezins höher ausfällt (z.B. 2,5 Prozent). Hier ergibt sich ein Unterschied von fast 30.000 Euro Zinsvorteil für die Familie. Positiver Nebeneffekt des Baukindergeldes – die Familie ist schneller schuldenfrei.

In diesem Beispiel sind es bei gleichem Zins fast 5 Jahre. Und das ist noch nicht alles: Auch nach Zinsbindungsende haben Familien noch etwas vom Baukindergeld, erklärt André Braukmüller: „Durch die niedrigere Restschuld können die Baufamilien bei der Anschlussfinanzierung mit noch besseren Finanzierungskonditionen rechnen. Das spart erneut viel Geld, man ist schneller schuldenfrei und kann das Leben im Traumhaus genießen. Gute Aussichten also für Familien.“

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